30. Oktober 2014

Lake Zaros, Crete, Juni 2014

28. Oktober 2014


The World's next SUPERHERO!
Seit sich in den Vierzigerjahren das Wild-Card-Virus ausgebreitet hat und Menschen mutieren lässt, gibt es neben den normalen Menschen auch Joker und Asse. Joker weisen lediglich körperliche Veränderungen auf, während Asse besondere Superkräfte besitzen. Da ist zum Beispiel Jonathan Hive, der sich in einen Wespenschwarm verwandeln kann, oder Lohengrin, der eine undurchdringliche Rüstung heraufbeschwört. Doch wer ist Amerikas größter Held? Diese Frage soll American Hero, die neueste Casting Show im Fernsehen, endlich klären. Für die Kandidaten geht es um Ruhm und um so viel Geld, dass sie beinahe zu spät erkennen, was wahre Helden ausmacht.

Nach dem ich mal wieder etwas anderes als einen Krimi lesen wollte, hat mich die Beste auf dieses Buch hier aufmerksam gemacht. Der Klappentext hat mich wirklich sehr angesprochen und der Name George R.R. Martin verspricht epische Unterhaltung (den Hinweis, dass er nur der Herausgeber ist habe ich komplett "ignoriert" gehabt).

Was kann ich sagen ohne zuviel zu verraten?
Die erste Hälfte fand ich wirklich gut, die Asse waren in der Casting Show und mussten Aufgaben bewältigen. Nach und nach wählten die Gruppen Mitglieder raus, welche dann im "Loser"-Haus landeten. Allerdings lernte man manche Asse nur ganz oberflächlich kennen, auch kamen nicht alle Fähigkeiten wirklich zur Geltung. Die zweite Hälfte hat mir dann gar nicht mehr gefallen.
Nur soviel, ein Teil der Asse geht in ein anderes Land um dort in einem Bürgerkrieg zu helfen.

Hätte ich vorher gewusst, dass das Hauptaugenmerk auf einem erfundenen Krieg liegt und es nur am Anfang um die Casting-Show geht, ich hätte es nicht gelesen.

Wer wirklich etwas über einen Krieg lesen möchte und zwar über einen wahren und keinen fiktiven, dem möchte ich Kevin Powers "Die Sonne war der ganze Himmel" ans Herz legen.

2 von 5 Sternen


23. Oktober 2014

Delicate Arch, Arches National Park, October 2011

16. Oktober 2014

Las Vegas Strip, October 2011

15. Oktober 2014

Es ist schon etwas länger her, da habe ich angefangen ein Kleidchen für meine Nichte zu nähen.
Das Schnittmuster hatte ich aus der aktuellen Ottobre Kids und war das erste, welches ich nur nach schriftlicher Anleitung und ohne YouTube Video genäht habe. Ich fand es gar nicht so einfach und es hat sich auch ein Fehler eingeschlichen, den man zum Glück aber nicht sieht. Ich habe die Stofflage vom Unterkleid gleich an den Oberstoff ran genäht. Eigentlich sollte das Unterkleid nur an den Schultern und Armausschnitten befestigt werden. Das wollte zumindest die Anleitung so.
Zum Auftrennen hatte ich keine Lust und habe das ganze einfach so gelassen ;)

Bei der Herstellung des Kleidchens hatte ich diesmal sogar Unterstützung ;)


Das größte Problem hatte ich allerdings mit den Knopflöchern. Meine Maschine hat so einen Nähfuß und ein Nähprogramm womit man diese automatisch nähen kann. Alles so soweit so gut. Ich hab die Löcher insgesamt 5 mal aufgetrennt und sie anschließend nicht so schön im Freistil genäht denn mir ist ständig kurz vor Schluss der Oberfaden gerissen. Ich hab mehr Zeit mit den Knopflöchern wie mit allem anderen verbracht - ich hatte einen Wut auf das Teil, ich kann Euch sagen, Am liebsten hätte ich alles zum Fenster raus geworfen. Aber letztendlich ist es doch noch fertig geworden. Die Knopflöcher sollte man sich allerdings nicht zu genau anschauen ;)



Für die Beste sollte ich auch noch eine Pumphose als Mitbringsel für die Verwandschaft nähen.
Sie musste mich nicht zweimal darum bitten. Diese hier ist für einen kleinen Bub


Ich habe sogar ein Dankeschön von der Mama der Besten erhalten und was soll ich sagen, ich LIEBE ihn. Es hat sie wohl einiges an Nerven gekostet aber in meinen Augen ist Totoro perfekt geworden.
Vielen lieben Dank nochmal dafür :-*


Die Kerze war ein Geschenk von der liebsten Alice. Sie roch sooo lecker nach Nivea. Leider ist sie nun schon abgebrannt und wie ich eben gelesen habe kann man die Kerze käuflich nicht erwerben * schnief* Falls eine von Euch noch eine übrig hat und diese nicht mag und loswerden will, ich bin ganz Ohr ;)

9. Oktober 2014

Squirrel, Grand Canyon, October 2011


In einer Baugrube am Stadtrand von Reykjavík werden menschliche Knochen gefunden. Wer ist der Tote, der hier verscharrt wurde? Wurde er lebendig begraben? Erlendur und seine Kollegen von der Kripo Reykjavík werden mit grausamen Details konfrontiert. Stück für Stück rollen sie Ereignisse aus der Vergangenheit auf und bringen Licht in eine menschliche Tragödie, die bis in die Gegenwart hineinreicht. Während Erlendur mit Schrecknissen früherer Zeiten beschäftigt ist, kämpft seine Tochter Eva Lind auf der Intensivstation um ihr Leben ...

Ein Junge findet beim Spielen auf einem Bauplatz einen Knochen. Sein kleines Geschwisterchen bekommt ihn in die Hände und kaut darauf rum ohne dass die Mutter es merkt. Erst ein Medizinstudent, der seinen Bruder vom Kindergeburtstag bei der Familie abholen möchte, stellt dies fest. Die Polizei wird gerufen und der Junge zeigt ihnen wo er den Knochen gefunden hat. Es wird ein Spezialist an die Fundstelle gerufen und die Ausgrabungen beginnen. Diese ziehen sich ewig hin, in der Zwischenzeit versuchen die Kommissare etwas über die Menschen heraus zu finden, welche früher in dieser Gegend gewohnt haben. Doch diese Suche gestaltet sich schwierig - die Knochen liegen dort schon seit dem zweiten Weltkrieg. Viele der früheren Bewohner dieser Gegend sind schon verstorben. Je mehr die Kommissare nach Antworten suchen, desto mehr Tragödien decken sie auf.

Mir hat dieser Teil nicht ganz so gut gefallen auch wenn man nun endlich einmal mehr über Erlendur und seine Vergangenheit erfahren hat. Erlendur war sehr mit der Situation um Eva Lind beschäftigt, was sich durch die immer wiederkehrenden Krankenhausbesuche und ab und an geistige Abwesenheit bei Gesprächen zeigt. Irgendwie haben für mich die Kommissar teilweise die falschen Fragen gestellt bzw wichtige Fragen gar nicht gestellt.

3 von 5 Sternen

8. Oktober 2014


Was zunächst aussieht wie ein typisch isländischer Mord, schäbig, sinnlos und schlampig ausgeführt, erweist sich als überaus schwieriger Fall. Wer ist der tote alte Mann in der Souterrainwohnung in Nordermoor, dessen Computer voller Hardcore-Pornos ist? Warum kam der Mörder auf Socken? Warum hinterlässt der Mörder eine Nachricht bei seinem Opfer, die niemand versteht?
Das sind nur einige der Fragen, die sich Erlendur und sein junger Kollege Sigurur von der Kripo in Reykjavik stellen müssen. Im herbstlichen Dunkel ermitteln sie in einem Fall, der bald menschliche Tragödien ans Licht bringt, die ohne die moderne Gentechnologie verborgen geblieben wären – und brisante Fragen des Datenschutzes aufwirft. Während schwere Islandtiefs sich über der Insel im Nordatlantik austoben, wird eine weitere Leiche in Nordermoor gefunden, nach der niemand gesucht hat …

Der schnodderige Hauptkommissar Erlendur wird zu einem Mord an einem Rentner gerufen, dieser mit einem Aschenbecher in seiner Wohnung niedergeschlagen wurde. Sie finden bei ihm eine mysteriöse Botschaft, Hardcore-Pornos und unter einer Schublade ein verblichenes Bild von einem Grabstein. Die suche nach dem Mörder und dem Grabstein beginnt und der Spannungsbogen wird bis zum Schluss gehalten.

Ein weiterer Teil der Reihe rund um Kommissar Erlendur und sein Team. Am Anfang hatte ich schwere Probleme mit den isländischen Namen und ich bin sicher, auch jetzt habe ich sie bei weitem nicht richtig drauf - aber ich lese die Krimi-Reihe trotzdem sehr gerne.

Sie lässt sich leicht lesen, ist (leider) nicht sehr blutig und spannend geschrieben. Was mir auch sehr gut gefällt, in Island duzt man sich durchgehend, was sich auch in den Büchern finden lässt.
Die Kommissare sind "normale" Menschen und keine Helden, alle haben ihre eigenen Probleme.

Für Freunde der unblutigeren Krimi-Unterhaltung sehr empfehlenswert.

4 von 5 Sternen

2. Oktober 2014

Taverne Milos, Malia (Crete) June 2014