26. August 2015


Vor den Toren Stockholms wird an einem Sportplatz die Leiche eines brutal ermordeten Mannes entdeckt. Kurz darauf werden Frau und Tochter ebenso bestialisch getötet aufgefunden. Offenbar wollte der Täter die ganze Familie auslöschen. Doch der Sohn überlebt schwer verletzt. Als Kriminalkommissar Joona Linna erfährt, dass es ein weiteres Familienmitglied gibt, eine Schwester, wird ihm klar, dass er sie vor dem Mörder finden muss. Er setzt sich mit dem Arzt und Hypnotiseur Erik Maria Bark in Verbindung. Er will, dass Bark den kaum ansprechbaren Jungen unter Hypnose verhört. Bark hatte sich jedoch wegen eines traumatischen Erlebnisses geschworen, niemals mehr zu hypnotisieren. Aber es geht hier um ein Menschenleben. Es gelingt ihm schließlich, den Jungen zum Sprechen zu bringen. Was er dabei erfährt, lässt ihm das Herz gefrieren ...



Carl Palmcrona wird im Stockholmer Nobelstadtteil Östermalm in seiner Wohnung tot aufgefunden. Das Zimmer, in dem er an einem Strick hängt, ist unmöbliert und es gibt darin nichts, worauf er hätte steigen können, um Selbstmord zu begehen. Am selben Tag wird auf einer Jacht, die in den Stockholmer Schären treibt, eine tote Frau entdeckt. Ihre Lungen sind mit Meerwasser gefüllt, ihr Körper und ihre Kleider jedoch vollkommen trocken. Sie ist auf einem Boot ertrunken, das noch schwimmt ... Die beiden Todesfälle geben der Polizei Rätsel auf. Bis Kommissar Joona Linna zwischen ihnen eine Verbindung entdeckt. Die Spur führt zu einem Mann, der die Violinen des Teufelsgeigers Paganini sammelt und Albträume wahr werden lässt.



In einer Einrichtung für suizidgefährdete junge Mädchen im Norden Schwedens wird eine Zwölfjährige ermordet aufgefunden - aufgebahrt in einem Bett, mit beiden Händen vor dem Gesicht. In der gleichen Nacht wird eine Krankenschwester brutal erschlagen. Niemand hat etwas gesehen. Als in einem Zimmer ein blutverschmierter Hammer gefunden wird, scheint der Fall aufgeklärt, doch das Mädchen, das dort lebte, ist verschwunden. Ihm ist es gelungen, in einem Auto zu fliehen. Für die Polizei beginnt damit ein dramatischer Kampf gegen die Zeit, denn in dem Wagen saß ein kleines Kind. Das Auto wird kurze Zeit später in einem Fluss in der Nähe entdeckt, und die Mörderin gilt auf tragische Weise als überführt. Nur Kriminalkommissar Joona Linna ist skeptisch. Zu viele Fragen sind noch offen. Was war das Mordmotiv? Und warum wurde eines der Opfer so merkwürdig aufgebahrt?



Jurek Walter sitzt seit Jahren in Isolationshaft. Niemand darf ohne Aufsicht seine Zelle betreten. Dem Serienmörder wird zugetraut, auch hinter Gittern noch schreckliches Unheil anzurichten.
Als eines seiner letzten Opfer plötzlich lebendig wieder auftaucht, steht für Kommissar Joona Linna fest, dass der Mörder einen Komplizen haben muss. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt: Die Schwester des geretteten Mannes war damals auch verschwunden - und ist womöglich noch am Leben!
Um ihren Aufenthaltsort zu erfahren, bittet Joona seine Kollegin Saga Bauer, sich in die Psychiatrie einweisen zu lassen. Jemand muss das Vertrauen des Serienmörders gewinnen...



Der Serienmörder folgt einem perfiden Muster: Er sucht nach Frauen, die alleine leben. Er filmt sie abends durch das erleuchtete Fenster und stellt den voyeuristischen Clip auf YouTube. Und dann ermordet er die Frauem. Die Kriminalpolizei versucht alles, um einen nächsten Mord zu verhindern. Aber der Mörder ist ihnen immer einen Schritt voraus. Beim vierten Mordopfer ist das Muster jedoch durchbrochen: Die Ermittler finden am Tatort einen bewusstlosen Mann. Ist er etwa der Täter?


Da es schon eine Weile her ist, dass ich die Bücher gelesen habe, gibt es hier nun eine Gesamt-Meinung zu der Reihe. Ich bin ja immer auf der Suche nach neuen spannenden Reihen, da Herr Nesbö sich ja mit dem nächsten Harry Hole viiiiel zu viel Zeit lässt.
Durch Zufall bin ich auf die Reihe um den finnischen Kommissar Joona Linna gestoßen. Geschrieben wurden die Bücher vom schwedischen Autoren-Ehepaars Alexandra und Alexander Ahndoril.
Ich habe die Bücher verschlungen, selten dass mich eine Reihe wirklich so sehr gepackt hat. Auch wenn ich gestehen muss, in meinem Kopf war Joona Linna teilweise eher Harry Hole als er selber.
Die Bücher sind spannend geschrieben, mit guten Charakteren und Wendungen, die man oft nicht erwartet.

Wer also auf der Suche nach einer skandinavischen Reihe ist, in der auch mal Blut vorkommt, dem kann ich Lars Kepler wärmstens empfehlen.

5 von 5 Sternen

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6 Kommentare :

  1. Flammenkinder habe ich auf jeden Fall gelesen und ich weiß noch, dass es mir gefallen hat. Bei den anderen bin ich mir nicht so sicher. Muss mal bei l*velybooks nachsehen ;)

    LG

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  2. Hach, über die bin ich im Buchladen letztens auch gestolpert und habe sie schonmal geistig vermerkt (oder eher per Handy festgehalten^^), weil mich irgendwie momentan die ganzen nordischen Autoren reizen... Klingt auf jeden fall vielversprechend :)

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  3. " in der auch mal Blut vorkommt " ... und ich bin raus, aber die Cover sind hübsch! ;-)

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    1. Und ... wenn ich Alexandra heißen würde, würde ich keinen Mann heiraten wollen, der Alexander heißt ... sonst natürlich schon. ;-P

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  4. blut?! och, nee :D
    warum schreiben diese skandinavier nur so verdammt gute krimis?!

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  5. Die Reihe ist echt super!!!!! Werde ich auch komplett lesen. Meine rezi zu Teil 1 kommt nächste Woche.

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