21. Januar 2016

Willkommen zum heutigen Post und dem letzten Teil von


Die letzte Etappe unserer Reise hat uns in die Metropole Vancouver geführt.
Ich war voller Vorfreude und auch recht skeptisch, denn den US Amerikanischen Großstädten konnte ich bei meinem Besuchen nichts abgewinnen, selbst San Francisco hat mich damals nicht wirklich gepackt.

Nach dem wir unser Wohnmobil abgegeben haben, wurden wir von der Vermietungsfirma an die geschickteste SkyTrain Station gebracht. Dieser fahrerlose Zug brachte uns nach Downtown Vancouver - was wir gleich gelernt haben, der Name ist etwas irreführend, denn die meiste Zeit fährt der SkyTrain unterirdisch. Dort angekommen suchten wir uns unseren Weg mit dem Bus zu unserem Hotel. Unterstützt wurden wir dabei von sehr netten Einheimischen, der ganze Bus wusste anschließend in welchem Hotel wir nächtigen. Das Hotel stellte sich als richtige Wahl heraus, es lag super zentral und auch der Strand und das Meer waren gleich ums Eck.


Nach dem Einchecken und dem Bezug des Zimmers haben wir uns an den Strand begeben und uns in die Sonne gesetzt. Dort fanden aktuell Dreharbeiten für irgend eine Serie statt, deshalb war ein Teil des Strandes abgesperrt.


Hungrig begaben wir uns später auf die Suche nach einem Restaurant und fanden einen super leckeren Italiener. Es sollte dort auch nicht unser letzter Besuch sein.
Anschließend unternahmen wir noch einen Spaziergang zum Coal Harbor. Hier kann man den Wasserflugzeugen beim Starten und Laden zuschauen und einen Blick auf die unterschiedlichsten Boote werfen.


Abends hatten wir noch das Glück einen Buckelwal in der Bucht vor unserem Hotel zu sehen.
Dieser zog gemächlich seine Kreise und schickte ab und an eine Wasserfontäne in die Luft. Wirklich jeder blieb stehen und schaute diesem Spektakel zu, welches wohl nicht so oft vor kommt. Wir hatten also Glück.

Am nächsten Tag mieteten wir uns Fahrräder und erkundeten so unter anderem den Stanley Park. Die Fahrradwege in Vancouver sind wirklich super, es gibt extra Wege nur für Biker und diese führen die ganze Zeit am Wasser entlang. So legten wir einiges an Stecke an diesem Tag zurück.




Granville Island statteten wir an diesem Tag mit den Fahrrädern auch einen Besuch ab, aber irgendwie ist das das einzigste Bild was mich daran erinnert dass wir dort waren ;)


Tags daruf wollten wir zur Capilano Suspension Bridge, einer 137 Meter langen Hängebrücke, welche in 70m Höhe über den Capilano River führt. Wir nahmen also den SeaBus um nach North Vancouver zu gelangen, um dort weiter mit dem Bus zu fahren. Das Wetter war nur mäßig gut, es war grau und neblig.


Endlich angekommen, wir machten noch einen Umweg mit dem Bus über den Grouse Mountain da die Haltestelle verlegt wurde, bereute ich meine Entscheidung etwas. Ich hab es nicht so mit Höhe und mit wackelnden Brücken. Leider waren zu dem Zeitpunkt als wir sie überquert haben, recht viele Leute auf der Brücke was das ganze, zumindest für mich, zu wackelig gemacht hat.


In dem Park gibt es noch einen Baumwipfelpfad, den ich wirklich richtig gut fand und einen Cliffwalk, der mir wieder weniger gelegen hat, ihr wisst ja, Höhe und so.


Wir fuhren mit dem Shuttlebus zurück und machten noch einen Ausflug in den Stadtteil Gastown. Dieser ist der älteste Bezirk von Downtown Vancouver. Dort musste ich natürlich ein Foto von der berühmten Steamclock machen.


Anschließend ging es noch nach Chinatown, doch davon war ich wirklich enttäuscht. Wer einmal in San Francisco in Chinatown war, wird so etwas vergleichbares wohl nur noch direkt in China finden, Vancouver hat in dieser Hinsicht leider nicht wirklich viel zu bieten.

Es kam der Tag der Tage, auf den ich schon so lange hingefiebert hatte - PreSeason NHL Game Tag :) Da das Spiel erst Abends war, nutzen wir die Zeit und fuhren im dem Bus raus aus Downtown um an ein paar Flipper Automaten ein paar Münzen zu verspielen, der Liebste hatte sich das gewünscht. Nach einigen Runden ging es wieder zurück und wir durchstreiften nochmals die Innenstadt.




Endlich wurde es Abend und wir konnten losziehen Richtung Stadion. Auch hier war der Plan wieder mit dem Bus zu fahren, allerdings lies dieser auf sich warten. So teilten wir uns kurzerhand das Taxi mit einem Einheimischen, welcher auch zum Spiel wollte. Das Spiel war der beste Event bei dem ich je war. Die erste halbe Stunde habe ich das Grinsen in meinem Gesicht gar nicht mehr raus bekommen. Tolle Plätze, tolle Sicht und ein super Spiel, es war einfach spitze.


Tja und dann folgte der nächste Tag und somit unsere Abreise aus Vancouver. Wir gingen noch einmal in unser "Stamm" Frühstückslokal, in dem wir nur sagen mussten: "Ja, das Gleiche wie immer bitte" und verbrachten anschließend noch kurz Zeit am Strand bevor es mit dem SkyTrain Richtung Flughafen und Abreise ging. So schnell gehen knapp 4 Wochen rum.
Wir hatten eine super Zeit, wenn auch nicht so viel Glück mit dem Wetter, aber ich hoffe einfach mal, dass es 2017 wärmer ist ;)

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3 Kommentare :

  1. 2017 wärmer? geht's dann noch mal nach canada?!

    eure reise war auf jeden fall toll :)

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  2. China Town in SF ist zwar faszinierendn, aber irgendwie brauche ich das nicht so wirklich dringend...

    Oh wow, den Baumwipfelpfad und Cliff Walk und Hängebrücke würde ich zu gerne mal machen. Vielleicht kann ich Marc eines schönen Tages zu dem weiten Flug überreden. Ich wäre gerne auf dem Rückweg von Hawaii über Vancouver geflogen, aber das ging im Direktflug leider nicht. Tse. Hätten ja ruhig mal so fliegen können wie ich das will ;)

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  3. Klingt alles nach einem tollen, abwechslungsreichen Urlaub. Da glaube ich gerne, dass die Fotos nicht mal im Ansatz die Schönheit des Landes widerspiegeln. Auf 2017! :-)

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