25. November 2014


Es ist kein guter Tag für die Hydrologin, die das Skelett in einem See südlich von Reykjavík entdeckt. Nicht nur, dass das Gewässer sich auf bisher unerklärliche Art und Weise zurückgezogen hat -- die geschiedene Frau selbst hat auch noch Existenzprobleme, die ihr der Kater nach der Betriebsfeier des Energieforschungsinstituts noch eindringlicher in den Schädel treibt. Dem Toten selbst ist wohl auch etwas in den Schädel getrieben worden -- nur so jedenfalls lässt sich das große Loch in der Schädeldecke erklären. Dass der Ermordete offenbar an ein russisches Sendegerät gekettet war, macht die Sache nicht weniger mysteriös. Ein merkwürdiger Fall also für die Kripo Reykjavík rund um Kommissar Erlendur Sveinsson, die weit zurück reicht in den Kalten Krieg, und bis ins Leipzig der Nachkriegszeit ...

Nach dem letzten fertig gelesenen Buch habe ich wieder einmal einen Teil um Kommissar Erlendur gelesen. Auch dieser hat mir gut gefallen. Interessant auch in Anbetracht dessen, dass wir dieses Jahr den 25 - jährigen Mauerfall feiern. Ein Teil der Geschichte hat nämlich in Leipzig in den 60ger Jahren gespielt.
Mir kam soweit nichts unschlüssig an der Geschichte vor und auch die Auflösung um den Mörder war gut gelungen. In wie weit die Situation in Leipzig damals wirklich so war und ob er sich zu sehr von seiner Fantasie hat treiben lassen, kann ich nicht beurteilen.
Ein in sich schlüssiger und spannender Teil der Reihe.

4 von 5 Sternen

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1 Kommentar :

  1. oh, richtig.. da fällt mir doch gerade ein, dass n°3 immer noch auf mich wartet :D
    na, ich glaube fast, dass mir weihnachten ein lesegerät beschert - damit geht's dann vielleicht einfacher ;)

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